Friede im Haus nebenan! Rituale zwischen Angstabwehr und Identitätsfindung
In: Kursbuch, Heft 160, S. 82-92
ISSN: 0023-5652
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In: Kursbuch, Heft 160, S. 82-92
ISSN: 0023-5652
In: Kursbuch, Heft 156, S. 53-63
ISSN: 0023-5652
In: Transformationen des Wir-Gefühls: Studien zum nationalen Habitus, S. 177-195
Die Autorin behandelt in ihrem Beitrag eine kleine und "sehr subjektive" Auswahl von Klischeevorstellungen, wie sie Deutsche von Engländern haben: (1) Die britische Toleranz ist mindestens ebensosehr auf Indifferenz und auf einen Sinn für alles Widersprüchliche gegründet wie auf das so oft unterstellte politische Engagement, eine Wahrheit, die gerade Deutsche enttäuschen kann. (2) Auch die britische Höflichkeit läßt sich nur aus den historischen Bedingungen und den in ihnen gewachsenen institutionellen Mechanismen verstehen. (3) Das Klischee, Briten seien prüde und asexuell, trifft zwar ein Spezifikum des englischen Umgangs, aber es verfehlt zugleich die gesellschaftliche Realität, in die jene vermeintliche Prüderie eingebettet ist. (4) Selbst die oberflächliche Begeisterung für typisch britischen Humor kann nur als Folie der Wahrnehmung dienen. Auf ihrer Grundlage können dann Betrachtungen über den sprachlichen Gestus der Engländer angestellt werden, in dem sich mehr erkennen läßt als nur eine linguistische Besonderheit. These der Autorin ist: "Man muß Klischees ernst nehmen, denn als gedankliche Realitäten beeinflussen sie Bewußtsein und Wahrnehmung, und - das wird meist übersehen: die Wirklichkeit selbst bleibt von ihnen nicht unbeeinflußt. Das Vorurteil wirkt auf denjenigen, der es seiner Wahrnehmung unterlegt, genauso wie auf den solchermaßen Betrachteten." (prn)
In: Feminist review, Band 42, Heft 1, S. 67-81
ISSN: 1466-4380
In: Feminist review, Heft 42, S. 67
ISSN: 1466-4380